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Ein performatives Haus der Zukunft

Die Architektin und ETH- Professorin Elli Mosayebi entwickelt neue Wohnformen. Auf der Terrasse des ETH- Campus Hönggerberg testet sie während eines Jahres eine Kleinwohnung mit flexiblem Grundriss.


Probewohnen im Living Lab

Während eines Jahres ziehen 40 ausgewählte Probandinnen und Probanden für jeweils eine Woche in den voll ausgestatteten Wohnungs-Prototyp auf dem Dach des ETH HIL- Gebäudes. Gesucht wurden Testbewohnerinnen und - bewohner aus allen Altersgruppen zwischen 18 und 90 Jahren: Studierende, Berufstätige oder Rentnerinnen und Rentner, Singles oder Paare.

Die Bilder entstanden im Rahmen meines einwöchigen Aufenthalts in der Wohnung.


Entwurf einer neuen Wohnform

Die Idee für ein solches Wohnen baut auf der Vorstellung eines «performativen Raumes» auf, der sich individuell dem Bewohner anpasst: Ähnlich einem Kleid legt er sich um den Bewohner, lässt sich öffnen und schliessen, bietet für den leichten Hausrat unterschiedliche Nischen und Stauräume. Im Sinne dieser Performanz werden die grundlegenden Elemente der Architektur neu gedacht: Boden und Decke, Türen und Wände, Einbauten und Möbel, Fenster, strukturelle Elemente, Vorhänge, Spiegel etc. Dabei sind neben den beweglichen Elementen insbesondere zwei fassadenseitige Podeste von Bedeutung. Sie folgen der Idee eines Wohnens mit wenig Mobiliar. Hier wird der Boden zur Sitz- und Liegefläche. Die Erforschung neuartiger, unkonventioneller Wohnformen beschäftigt Edelaar Mosayebi Inderbitzin Architekten in Praxis und Lehre. Im Rahmen von 1:1 Modellen hat die Professur Mosayebi gemeinsam mit Studierenden der ETH Zürich das architektonische Potenzial performativer Räumen ausgelotet (1:1 Modell).



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